CHF 4'650
Beschreibung
Dipl. Berufsfachschullehrer:in Berufskunde im Nebenberuf
In Kooperation mit der PH Luzern
Im Studiengang erarbeiten Sie die Grundlagen des Lernens und Lehrens. Sie vertiefen Ihre Kompetenzen im Vorbereiten, Gestalten, Durchführen und Leiten von Lehr- und Lernsituationen. Sie erweitern Ihr Methodenrepertoire für den ressourcenorientierten Erwerb des Lernstoffes und dessen Anwendung. Der berufsbegleitende Studiengang ist transferorientiert ausgerichtet und integriert erwachsenendidaktische und berufspädagogische Schwerpunkte.
Mit dem Lehrdiplom Berufskunde (Nebenberuf) können Sie gleichzeitig das SVEB-Zertifikat erwerben.
Auf einen Blick
- Abschluss
Lehrdiplom Berufskunde (Nebenamt)
Dipl. Berufsfachschullehrer:in - Dauer
19.5 Präsenztage - Ort
rotierend in Luzern, Zürich & Bern - Kosten
CHF 6’580 - Studiengangsleitung
Dr. phil. Silke Fischer und Martin Schönbächler
Teilnehmende
Der berufsbegleitende Diplomstudiengang richtet sich an Fachpersonen, die an einer Berufsfachschule Berufskunde im Rahmen von fünf Wochenstunden bis zu einem Pensum von 49% unterrichten oder dies anstreben.
Inhalt
Modul 1
Lernveranstaltungen mit Lernenden durchführen
15 Präsenztage
- Lernverständnis
- Lernen Jugendlicher und Erwachsener
- Didaktische Feinplanung
- Durchführung von Lernsituationen
- Methoden für die Erarbeitung von Wissen
- Medieneinsatz
- Qualifikationsverfahren
- Kommunikation, Gesprächsleitung
- Umgang mit Störungen
- Ausbildungstraining
- Unterrichtsevaluation
Berufspädagogisches Zusatzmodul
Fachdidaktisches Handeln und Fördern Lernender
3.5 Präsenztage
- Berufsfelddidaktik
- Förderkonzepte
- Beurteilungsformen an Berufsfachschulen
- Qualifikationsverfahren
- Rollenverständnis
Kompetenzen
Sie können Lernveranstaltungen mit Lernenden wirksam gestalten und lernförderlich durchführen, indem Sie:
- die Beziehungen zu den Lernenden als Interaktionsprozess gestalten,
- Lehr-/Lernarrangements praxisorientiert planen, durchführen und evaluieren,
- das Umfeld der Lernenden erfassen und mit ihm umgehen,
- Leistungen bewerten und Lernende fördern,
- das eigene Lernen und Arbeiten individuell und kooperativ reflektieren,
- den Fachinhalt theoretisch durchdringen und berufsfelddidaktisch aufbereiten.
Arbeitsweise
Wir setzen den berufsbegleitenden Diplomstudiengang kompetenz- und ressourcenorientiert um. Sie gestalten die inhaltliche Schwerpunktsetzung mit.
Unsere Präsenzveranstaltungen sind interaktiv gestaltet. Wir arbeiten mit Ihnen als erwachsene Lernende auf Augenhöhe. Wir übertragen erwachsenenbildnerische Gedanken auf die Berufsbildung.
Mit einem didaktischen Doppeldecker erleben Sie, wie sich verschiedene Unterrichtsformen anfühlen. Dies hilft Ihnen bei der Weiterentwicklung Ihres persönlichen Unterrichtsstils.
Blended Learning und gegenseitige Praxisbesuche unterstützen Sie in Ihrem Lernprozess. Die Lehr- und Lernformen unterstützen Sie, das Gelernte zu vertiefen und das eigene berufliche Handeln weiterzuentwickeln.
Organisatorisches
Aufnahmevoraussetzung
Fachliche Bildung in den zu unterrichten- den Fächern
Hochschulabschluss (Stufe Tertiär A) oder Abschluss der höheren Berufsbildung (Stufe Tertiär B: Berufsprüfung/eidg. Fachausweis, Höhere Fachprüfung oder Höhere Fachschule).
Unterrichtspraxis
Mindestens 25 Stunden mit Lernenden an Berufsfachschulen während der Dauer des Diplomstudiengangs.
Betriebliche Erfahrung
Vor Studienbeginn ist eine betriebliche Erfahrung von sechs Monaten bei 100 % erforderlich. Bei teilzeitlicher Anstellung erhöht sich die Dauer.
Anerkennung von Vorleistungen
Methodisch-didaktische oder berufspädagogische Vorleistungen können an den Studiengang angerechnet werden. Absolvent/innen des SVEB-Zertifikates und Dik I/II besuchen nur noch das Berufspädagogische Zusatzmodul.
Kosten
- Kurskosten Modul 1: CHF 4’650*
- Kurskosten Zusatzmodul: CHF 1’380*
- Diplomgebühr: CHF 350
- Anmeldegebühr: CHF 200
* Preisänderungen bleiben vorbehalten, insbesondere aufgrund von Änderungen des Konzeptes.
Ort
Luzern, Zürich
Dauer
- 18.5 Präsenztage
- 300 Lernstunden
Die Lernstunden verteilen sich auf Präsenzunterricht, Selbststudium, begleitete Praxis und Qualifikationsverfahren.
ECTS-Punkte
10
Kurstage
–
Leistungsnachweis
–
Abschluss
Lehrdiplom Berufskunde (Nebenamt)
Dipl. Berufsfachschullehrer:in
Anerkennung
Seit 2016 eidg. anerkannt durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).
Gleichzeitig können Sie das SVEB-Zertifikat erwerben.
Weiterführende Angebote
- Passerelle Lernortwechsel
- Passerelle für Dik I und II Absolvent:innen
- Dipl. Berufsfachschullehrer:in Berufskunde im Hauptberuf
- Dipl. Dozent:in an Höheren Fachschulen im Hauptberuf
- Eidg. Fachausweis Ausbilder:in modular
- Dipl. Erwachsenenbildner:in HF
- MAS in Adult and Professional Education (MAS A&PE)
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen unsere Beraterinnen im Rahmen eines persönlichen Gesprächs gerne zur Verfügung.
Wie komme ich zu einer Anstellung ohne Erfahrung als Lehrperson?
Dafür gibt es keine eindeutige Antwort. Wenden Sie sich an eine Schule und zeigen Sie Ihre Kompetenzen auf. Wenn Sie noch über keinerlei Erfahrung als Lehrperson verfügen, haben Sie aber vielleicht schon Lernende ausgebildet, eine Weiterbildung geleitet oder innerhalb des Betriebes andere Personen angeleitet. Führen Sie also ähnliche Tätigkeiten auf. Bieten Sie an, dass Sie Vertretungslektionen übernehmen würden, damit die Schule Sie und Sie die Schule und auch die Tätigkeit als Lehrperson kennenlernen können.
Wie finde ich eine passende Stelle?
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, sich direkt telefonisch bei einer Berufsfachschule zu melden. Dies hilft Ihnen dabei, Ihre Situation zu schildern und der Schule eine bessere Sicht zu geben. Oftmals ist es von Vorteil, wenn Sie bereits Ihre Pläne und Zukunftsprojekte erwähnen. Sie können auch erwähnen, dass Sie bereits dabei sind, sich für einen Lehrgang anzumelden.
Ist eine Anstellung notwendig?
Ja. Da es sich bei allen Ausbildungen in der Berufsbildung um eine berufsbegleitende Ausbildung handelt, ist eine Anstellung als Zulassungsvoraussetzung vorgegeben. Die Anstellung ermöglicht Ihnen auch, das Gelernte praktisch anzuwenden und Ihre Praxisfragen in die Ausbildung mit einzubringen.
Warum ist die Ausbildung zum Nebenberuf teurer als zum Hauptberuf?
Die Ausbildung zum Nebenberuf wird von der Fachhochschulvereinbarung nicht subventioniert.
Bietet die aeB Schweiz auch den Fachbereich Allgemeinbildung (ABU) an?
Nein, die aeB Schweiz bietet den Fachbereich ABU nicht an.
Woran unterscheidet sich Dozent:in mit Berufsfachschullehrer:in?
Als Dozent:in an Höhren Fachschulen arbeiten Sie mit erwachsenen Studierenden, während Sie als Berufsfachschullehrer:in auch mit jüngeren Menschen zu tun haben. HF Dozierende verdienen generell mehr als Berufsfachschullehrpersonen.