Beschreibung
CAS Co-Creation Learning (CCL)
Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Lernens.
In der sich rasant verändernden Welt von heute brauchen Trainer:innen, Dozierende, Lehrpersonen, Bildungsverantwortliche und Learning Professionals andere Werkzeuge und ein anderes Verständnis von Lernen, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen anzugehen.
Das CAS in Co-Creation Learning (CCL) bereitet Sie darauf vor, durch die Gestaltung wirksamer, interaktiver und inspirierender Lernumgebungen zukunftsweisende Impulse zu setzen. Sie werden zur Schlüsselperson, die Lern- und Veränderungsprozesse in Gruppen und Organisationen mit neuen Ansätzen und Methoden formt und begleitet .
Dabei lernen Sie nicht nur von Expertinnen und Experten, sondern auch von Ihren Peers und ihrem Netzwerk, um gemeinsam innovative und kreative Lösungen für Bildungsprobleme aus Ihrer Praxis zu entwickeln.
Als Bildungsfachleute stehen Sie vor der Herausforderung, Lernumgebungen in einer digitalisierten und dynamischen Welt zu gestalten und Ihre Lernformate auf die Ansprüche an zeitgemässe Lernsysteme auszurichten. Create experiences, not lessons – diesen bedeutungsvollen Leitsatz werden Sie im CAS Co-Creation Learning im Rahmen von erfahrungsbasiertem Lernanlässen zum Leben erwecken.
Auf einen Blick
- Abschluss
CAS in Co-Creation Learning (CCL) der Akademie für Erwachsenenbildung aeB Schweiz - Nächster Studienstart
Kickoff: 29.08.2025
Abschluss: 09.01.2026
Zum Datenplan - ECTS-Punkte
10 ECTS-Punkte (300 Lernstunden) - Ort und Zeit
Alternierend in Bern, Luzern, Zürich und online
Freitag, 08.45 – 16.45 Uhr - Studiengangsleitung
Martin Koch, Donatus Berlinger
Teilnehmende
Am CAS CCL nehmen Bildungsverantwortliche, Learning-Professionals, L&D Spezialisten:innen, Lehrpersonen und Trainer:innen teil, die in einer sich schnell verändernden Welt arbeiten und daher neue Ansätze und Methoden für das Lernen benötigen.
Inhalt
Basismodul
- Rahmenbedingungen transaktiver Lernsysteme
- Educational Ownership und Ownership of Learning
- Lerntheoretische Bezugspunkte eines «Flipped Curriculum»
- Konzeptionelle Gestaltung und Umsetzung agiler Lernsettings
- Lernkulturen für die Digitalität
Vertiefungsmodul
- Systematischen Förderung der Learnability durch metakognitive Regulation
- Classroom Management für flexible Lernumgebungen
- Lernen im VUCA Kontext – Ambidextrie gestalten
- Learning Eco Systems verstehen und für Veränderungsprozesse nutzen
- Entwicklung von Implikationsstrategien zeitgemässer Lernarchitekturen
Ihr Mehrwert
Schlüsselperson von Lern- und Veränderungsprozessen: Das CAS in Co-Creation Learning unterstützt Bildungsprofis darin, Schlüsselpersonen in der Gestaltung von Lern- und Veränderungsprozessen zu sein. Innovative, praxisnahe und flexible Lernformen werden erlebt und in die eigene Praxis transferiert.
Digitalität und Lerntransformation: Sie lernen im Kontext von Digitalität, Lerntrends und Zukunftsszenarien Ihr eigenes Lernverhalten und Ihre Lernhaltung systematisch und theoriegeleitet weiterzuentwickeln und zu reflektieren. Erfahren Sie, wie agile Frameworks wie Scrum und Kanban sowie Ansätze aus dem Innovationsumfeld, wie Design Thinking und Methoden aus Liberating Structures als Ansatzpunkte für eine Transformation von Lern- und Arbeitskonzepten dienen können.
Technologiegestütztes Lernen u.a. mit generativer KI maximiert Ihre Lernchancen: Der Einsatz von generativer KI in Form von GPTs maximiert Ihre Lernchancen und fördert Co-Creations Prozesse. Sie erproben die Nutzung von Chat GPT und customized GPT im Kontext von individueller und personalisierter Lernprozessunterstützung als KI-basiertes Lernsystem. Dabei entwickeln Sie «Prompting Kompetenzen» und erschliessen neue Lernwege. Um dieses Potenzial in vollem Umfang entfalten zu können, stellen wir Ihnen für die Dauer des CAS CCL eine OpenAI Plus Lizenz für die uneingeschränkte Nutzung der aktuellsten Version von Chat GPT zur Verfügung.
Entwicklung von Fach- und Methodenkompetenz in flexiblen Lernformaten: Entdecken Sie, wie die Gestaltung von Ambidextrie Ihnen hilft, die hohe Dynamik und Komplexität des 21. Jahrhunderts zu erfassen und für Impulse in Lernformaten umzusetzen. Durch den Einsatz verschiedener Lernmethoden und Interventionen erlernen Sie die Strategien der metakognitiven Regulation, um vom gewohnten Anpassungslernen zum Veränderungslernen überzugehen. Weiterhin trainieren Sie den Transfer von Schlüsselkompetenzen auf neue Problemstellungen, was dem Ansatz des „Flipped Curriculum“ entspricht.
Gestalten von transaktiven Wissenssystemen: Sie erweitern damit nicht nur Ihr Wissen, sondern haben von Anfang an die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten kreativ einzusetzen und den praktischen Nutzen ihres Lernfortschritts unmittelbar zu erfahren. Sie werden Pionier:innen bei der Gestaltung Ihres Learning-Eco-Systems und integrieren „Best Practices“ aus dem Lern- und Innovationsumfeld. Während des Studiengangs bauen Sie ein aktives Netzwerk an Schlüsselpersonen auf, die Sie im Prozess des lebenslangen Lernens begleiten können.
Was macht dieses CAS besonders?
Agiles und kollaboratives Lernen: Agiles Lernen, basierend auf Ressourcen- und Projektmanagement sowie einem „Growth Mindset“, nutzt kollaborative und partizipative Ansätze, Peer-Learning und die entwicklungsfördernden Strukturen des Co-Creation Learning Prozesses. Diese bilden den Rahmen für unsere adaptive Lernumgebung und das individuellen „Learning-Eco-System“.
Selbstverantwortetes Lernen durch innovative Formate: Selbstverantwortetes Lernen gestützt durch positive Beziehungen ist die Grundlage für Formate wie Barcamps, Ship It Days oder Design Sprints. Diese Lernformate fördern Kreativität, Innovation, Lernen im Team und ergänzen das Konzept des „Flipped Curriculum“, bei dem der Wissensaufbau weitgehend individuell und flexibel erfolgt. Dabei steht die Entwicklung sowie der Transfer von relevanten Zukunftskompetenzen im Zentrum des Konzepts, damit Sie sich den fortlaufend höheren Anforderungen der Digitalität nicht nur reaktiv anpassen, sondern eine nachhaltige Anpassungsfähigkeit entwickeln.
Anwendungsbezogenes erfahrungsbasiertes Lernen: Im CAS Co-Creation-Learning verknüpfen wir fortlaufend theoretische Konzepte mit der Berufspraxis der Teilnehmenden. Dies geschieht durch die parallele Arbeit an einem individuellen Transferprojekt, Microteaching und die Arbeit an „Use-Cases“. So können Sie unmittelbar die Wirksamkeit Ihres Lernfortschritts in der Praxis erfahren. Leistungsnachweise, die eine direkte Anwendung der CAS-Inhalte erfordern, betonen die Transferstärke und ergänzen die Praxisorientierung des Lernsettings.
Lern-Support und Coaching: Die Studiengangleitung hilft Ihnen dabei, Ihre Entwicklungspotenziale zu erkennen, begleitet Sie durch den gesamten Lernprozess, bietet Coaching und Unterstützung um Ihre Potenziale zu entfalten und sorgt dafür, dass Sie stets den roten Faden behalten.
Organisatorisches
Zulassungsbedingungen
- Abschluss im Tertiärbereich A oder B
- Aufnahme «sur dossier» möglich
Leistungsnachweis
- Dokumentation und Reflexion eines persönlichen Transferprojekts
Kosten
- Kosten Einzelbuchung: CHF 5 400
- Kosten in Kombination mit einem weiteren CAS oder als Bestandteil eines MAS (10 % Reduktion): CHF 4 800
- Kosten für Alumni MAS A&PE / MAS BM / EBHF (20% Reduktion): CHF 4 250 für Anmeldungen zur Durchführung 2025 oder 2026.
- Kosten in Kombination mit dem Studiengang Erwachsenenbildung HF (50 % Reduktion): CHF 2 400
- Einmalige Anmeldegebühr: CHF 200
Ausbildungsteam
- Martin Koch, Beat Troller und weitere Expert:innen
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen unsere Beraterinnen im Rahmen eines persönlichen Gesprächs gerne zur Verfügung.