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Beschreibung

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Diplom- /Mastermodul zum EB HF, MAS AED und MAS CEM

Das Diplom-/Mastermodul bildet den Abschluss des Bildungsganges Erwachsenenbildung HF sowie der Studiengänge MAS Adult Education und MAS Continuing Education Management. Es umfasst drei Module: Im Modul „Empirisches wissenschaftliches Arbeiten“ erarbeiten Sie sich praxisnahe Forschungskompetenzen, die Sie mit einer Diplom- oder Masterarbeit belegen. Im Modul „Transformationskompetenzen“ entwickeln Sie diskursiv Ihre Fähigkeiten weiter, um Bildungsprozesse zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten. Das Modul „Ethik im Bildungskontext“ behandelt zentrale ethische Themen wie Gerechtigkeit und Fairness, unterstützt durch narrative Ansätze. Insgesamt verbindet das Diplom-/Mastermodul Theorie und Praxis, um Sie in Ihren aktuellen und zukünftigen Herausforderungen als Fachfrau und Fachmann in der Erwachsenenbildung und im Weiterbildungsmanagement weiter zu professionalisieren.

Auf einen Blick

Abschlussmöglichkeiten

Aufbau

  • Modul empirisches wissenschaftliches Arbeiten
    7.5 ECTS-Punkte, 5 Präsenztage
    Modulleitung: Donatus Berlinger
  • Modul Transformationskompetenzen
    5 ECTS-Punkte, 5 Präsenztage
    Modulleitung: Sandra Wilhelm
  • Modul Ethik im Bildungskontext
    5 ECTS-Punkte, 4 Präsenztage
    Modulleitung: Angela Taverna

Dauer und Daten
Start Jährlich im Herbstsemester
9 Monate
Zum Datenplan

ECTS-Punkte
15 ECTS-Punkte, 14 Präsenztage

Orte und Zeiten
Alternierend in Bern, Luzern, Zürich und online
Samstag, 8.45 bis 17.15 Uhr

Studiengangsleitung
Donatus Berlinger

Modul empirisches wissenschaftliches Arbeiten
Das Modul „Empirisches wissenschaftliches Arbeiten“ vermittelt praxisrelevante Grundlagen der Praxis- und Aktionsforschung. Die Inhalte umfassen Methoden der Datenerhebung wie Einzel- und Gruppeninterviews, strukturierte Beobachtung, Feldnotizen, Analyseverfahren für quantitative und qualitative Daten sowie die Entwicklung von Forschungsfragen und Forschungsdesigns. Sie lernen, wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen, empirische Daten zu analysieren und die Ergebnisse strukturiert darzustellen.  Sie werden beim Forschungs- und Schreibprozess tutoriell begleitet und unterstützen sich gegenseitig in Peer-Gruppen.

Während dem Modul planen Sie ihre praktische Forschung, erheben Daten, werten diese aus, verbinden diese mit Theorie, dokumentieren Ihre Ergebnisse und Folgerungen in einer Diplom- oder Masterarbeit und präsentieren Ihre Erkenntnisse in einem Kolloquium.

Modul Transformationskompetenzen
Organisationen und Unternehmen stehen vor immer komplexeren Herausforderungen, sei es durch technologische Fortschritte, wirtschaftliche Entwicklungen oder gesellschaftliche und ökologische Veränderungen. Angesichts dieser Dynamik spielen Transformationskompetenzen eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen es Menschen, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken und innovative Lösungen zu finden. Transformationskompetenzen umfassen insbesondere kritisches Denken, Kreativität und strategisches Planen sowie und die Bereitschaft, etablierte Strukturen zu hinterfragen. Sie schliessen auch die Fähigkeit ein, in komplexen und dynamischen Umfeldern Verantwortung zu übernehmen und mit kontroversen Positionen umzugehen. 

Transformationskompetenzen zu fördern, geht weit über das traditionelle «single-loop»-Lernen hinaus, da dieses Lernen lediglich das bestätigt, was wir schon wissen. Dies gilt gleichwohl für Lern-, Veränderungs- und Beratungsprozesse. Transformatives Lernen hingegen stärkt und unterstützt Lernende und Mitarbeitende darin, ihr Denken und ihre Perspektiven laufend zu überprüfen und sie in Zusammenarbeit mit anderen im Dienste zukunftsweisender Lösungen weiterzuentwickeln.

Im Modul „Transformationskompetenzen“ arbeiten wir mit agilen Methoden in dialogischen Formaten. Werte und Visionen werden für die konzeptionelle Ausrichtung von Lern-, Bildungs- und Beratungsprozessen genutzt und kritisch reflektiert. So entwickeln Sie Ihre Fähigkeit weiter, aktiv und vorausschauend aktuelle und künftige Herausforderungen aufzugreifen und in Ihren beruflichen Kontext zu übertragen. An zwei Präsenztagen werden Beiträge von innovativen Bildungsinstitutionen eingebunden. Auf diese Weise gehen Theorie und Praxis des transformativen Lernens Hand in Hand.

Modul Ethik im Bildungskontext
Das Modul „Ethik im Bildungskontext“ behandelt zentrale ethische Fragestellungen im Bildungsbereich. Sie setzen sich mit Themen wie Gerechtigkeit, Autonomie und Fairness in der Bildung auseinander und lernen, Dilemmasituationen zu erkennen und zu lösen. Schwerpunkt sind normative Theorien und deren Anwendung im beruflichen Kontext, z. B. Chancengleichheit und Verantwortung für lebenslanges Lernen. Das Modul bietet fundierte Einblicke in die ethischen Herausforderungen, die Fachleute in der Erwachsenenbildung verantwortungsvoll bewältigen müssen.

Im Modul wird der narrative Ansatz genutzt, um ethische Fragestellungen im Berufsalltag nachvollziehbar und reflektierbar zu machen. Normative Theorien liefern dabei Grundgedanken, die durch Erzählungen greifbar werden. Narrative Ansätze helfen, ethische Entscheidungen im kulturellen und historischen Kontext zu verstehen und zu diskutieren. So können verschiedene Lösungswege gefunden und im Bildungssystem implementiert werden. Der Ansatz unterstützt handlungs- und problemlösungsorientierte Didaktik und ermöglicht fundierte ethische Reflexionen im Seminar.

Zulassungsbedingungen

  • Für Abschluss MAS: mind. ein abgeschlossenes CAS
  • Für Abschluss EB HF: Eid. Fachausweis Ausbilderin und mind. 2 abgeschlossene CAS

Kosten

  • CHF 3810           
    47% Rabatt, wenn Bestandteil dipl. Erwachsenenbildner:in HF

  • CHF 7200          
    Wenn kein Bestandteil dipl. Erwachsenenbildner:in HF

aeB Schweiz - Donatus Berlinger
Donatus Berlinger
donatus.berlinger@aeb.ch

T 041 249 44 85
aeB Schweiz - Patricia Pfulg
Patricia Pfulg
patricia.pfulg@aeb.ch

T 041 249 44 72

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen unsere Beraterinnen im Rahmen eines persönlichen Gesprächs gerne zur Verfügung.