Ursina Ponti über ihre Erfahrung im SVEB-Zertifikat Ausbilder:in ZA-DL

Praxisnah und inspirierend

Ursina Ponti hat das SVEB-Zertifikat Ausbilder:in ZA-DL, Durchführung von Lernveranstaltungen an der aeB Schweiz absolviert und dabei wertvolle Erkenntnisse für ihre Tätigkeit als Ausbilderin in der Erwachsenenbildung gewonnen. Besonders beeindruckt hat sie der starke Praxisbezug, die abwechslungsreichen Methoden und der Austausch mit anderen Teilnehmenden. Im Interview erzählt sie, wie sie das Modul erlebt hat, welche Impulse sie besonders geprägt haben und wie sie das Gelernte in ihrer eigenen Praxis umsetzt.

Welche Nutzen ergeben sich durch den Modulbesuch für deine Praxis als Ausbilder:in in der Erwachsenenbildung?

Vor meiner aktuellen Tätigkeit als Fachperson Ausbildung habe ich gut 15 Jahre im Hotel Schweizerhof Luzern als Bankettleiterin und später als Leiterin Gastronomie arbeiten. In dieser Funktion musste ich zwar immer mal wieder eine Schulung für die Lernenden machen, aber wirklich Erfahrung als Kursleiterin hatte ich nicht. Im ersten Modul habe ich deshalb sehr viel Neues gelernt und konnte viel aus dem Kurs mitnehmen. Es war für mich natürlich auch toll, dass ich dann gleich alles in die Praxis umsetzen konnte, da ich in meinem neuen Job regelmässig als Kursleiterin im Einsatz bin. 

Welche Erfahrungen oder Begegnungen bei der aeB haben dich besonders geprägt oder inspiriert?

Ganz besonders schätze ich den Praxisbezug.  Mir ist z. B. der erste Tag vom SVEB sehr gut in Erinnerung geblieben. Wir haben an dem Tag so viele verschiedene Methoden kennen gelernt, wie man in einen Kurs einsteigen kann und was es für verschiedene Möglichkeiten gibt, sich als Gruppe kennen zu lernen, da die Kursleiter diese Methoden für unseren Kurs angewendet hatten. Und das hat sich durch das ganze Modul durchgezogen. Indem die Kursleiter für unseren Unterricht ganz viele unterschiedliche Methoden angewendet haben, hatten wir am Ende vom Modul einen sehr vollen Rucksack mit Ideen, Do’s and Don’ts  für unsere eigene Praxis.

Auch sehr geschätzt habe ich den Austausch mit den anderen Kursteilnehmenden.

Welche Lernfelder, Entwicklungsmöglichkeiten schätzt du innerhalb des Moduls?

Für mir war es sehr spannend zu erfahren, wie interessant und abwechslungsreich auch ein online Unterricht gestaltet werden kann. Viele Möglichkeiten von technologiebasiertem Lernen und Lehren habe ich nicht gekannt und nutze sie nun aber sehr oft und gerne in meiner eigenen Praxis.

Sehr viel mitgenommen habe ich zudem aus meinem Microteaching, dem Tagesteam und dem Kompetenznachweis. Zum einen habe ich das direkte professionelle Feedback sehr geschätzt und ich konnte jeweils sehr viel daraus mitnehmen und lernen. Aber auch die Selbstreflexion, die von uns verlangt wurde, hat mir sehr viel gebracht.  

Was ist der Grund, dass du dich für das Modul angemeldet hast

Es wurde von meinem Arbeitgeber verlangt. Ich muss dazu aber noch sagen, dass dies mit ein Grund war, dass ich mich für diesen Job entschieden habe. Es hat mir sehr gereizt nochmals etwas Neues zu machen und zu lernen.

Die Lernatmosphäre beeinflusst das Lernen in einer Weiterbildung. Wie erlebst du diese Lernatmosphäre bei der aeB? Was macht sie für dich besonders?

Die Lernatmosphäre habe ich als sehr angenehm und wertschätzend empfunden. Ich habe es sehr geschätzt, dass auf die Kursgruppe und auch die Kursteilnehmenden als Einzelne eingegangen wurde.

Welche besondere Momente oder Inputs sind dir besonders in Erinnerung geblieben?

Vieles habe ich schon erwähnt. Eine wichtige Erkenntnis war für mich sicher auch, dass die Rahmenbedingungen einen sehr grossen Einfluss auf die Gestaltung von einem Kurs haben. Ebenfalls besonders geblieben ist mir die Tatsache, wie wichtig die exrpessiven Phasen in einer Unterrichtssequenz sind und dass es sehr sinnvoll ist, zwischen induktiven und dedutkiven Phasen abzuwechseln.